✔ Du möchtest dabei unterstützen, einem Vierbeiner den Schritt in ein neues Zuhause zu ermöglichen?
✔ Du hast die Möglichkeit, ein Tier vorübergehend bei Dir aufzunehmen, ohne zeitlichen Druck dahinter?
✔ Du kannst es Dir leisten, das Tier finanziell für einen unbestimmten Zeitraum mit Futter und anderen alltäglichen Bedürfnissen zu versorgen? (Tierarztkosten ausgenommen – hier supporten wir als Verein!)
✔ Du hast die Zeit und Geduld, das Tier ankommen zu lassen?
✔ Dein Alltag bietet genug Raum für Beschäftigung und Auslastung des Tieres?
✔ Bist Du bereit vorerst keinen Urlaub zu machen?
✔ Du hast bereits erste Erfahrungen mit Hunden/Katzen gemacht und kennst das Zusammenleben mit Tieren im Haushalt?
✔ Du weißt, dass es bei einem Tier aus dem Tierschutz nie eine Garantie auf das Verhalten in Deutschland gibt?
Als Pflegestelle kommt es nicht darauf an, wie groß Deine Wohnung oder Dein Auto sind. Als Pflegestelle kommt es darauf an, wie groß Dein Herz ist. Pflegestelle zu sein bedeutet, ein Tier vorübergehend in Deinem Leben aufzunehmen, um es dann weiterziehen zu lassen. Dein Pflegetier lernt bei Dir, was es heißt Vertrauen aufzubauen, geliebt und umsorgt zu werden. Du bringst Deinem Pflegetier langsam alle Alltagssituationen bei und das im jeweilig benötigtem Tempo. Es gibt Tiere, die sehr schnell ankommen, es gibt aber auch welche, die länger brauchen. Deine Aufgabe hierbei ist es, mit Liebe und Geduld da zu sein.
Wir als Verein unterstützen Dich selbstverständlich in dieser Zeit rund um die Uhr und stehen Dir mit Rat und Tat zur Seite. Je nach Wohnlage können wir Dich auch vor Ort bei auftretenden Schwierigkeiten unterstützen. Generell liegt allerdings in der Ruhe die Kraft. Dein Pflegetier wird nicht von heute auf morgen angekommen sein und wird erst recht nicht „Dankbar“ dafür sein, dass Du Dir nun die Mühe gemacht hast, ihn/sie aufzunehmen. Dein Pflegetier wird sich möglicherweise auch die erste Zeit unwohl in Deinem Zuhause fühlen. Immerhin ist alles neu und anders. Vielleicht kennt Dein Pflegetier keine Treppen, vielleicht ist es nicht stubenrein, vielleicht macht es Deine Lieblingsschuhe kaputt. Auch hier gilt es wieder Ruhe zu bewahren. Verstaue in der Anfangszeit alle Dinge, die Dir lieb sind, roll Deine Teppiche zusammen und lege ggf. zur Sicherheit Windelunterlagen aus.
Nicht jeder Mensch ist dafür geeignet Pflegestelle zu sein und das ist auch Ok so. Wichtig ist nur, daher bereits vor Deiner Anfrage an uns, genau in Dich zu gehen und zu überlegen, ob Du Dich hier wiederfindest, denn Pflegestelle sein bedeutet Verantwortung, Geduld und auch mal verzweifelt zu sein.
Wenn Du Dir diese Fragen bereits mit „JA“ beantworten konntest, freuen wir uns sehr, mehr von Dir zu erfahren!
Als Pflegestelle bietest Du den Tieren den ersten und wichtigsten Schritt in ein besseres Leben!
Fragen und Antworten
Du bist die erste Anlaufstelle für die Hunde aus dem Tierheim. Das heißt bei dir lernen sie die Basics (Stubenreinheit, An der Leine laufen, Grundkommandos, Alleine bleiben etc.). Du musst generell davon ausgehen, dass dein Pflegehund erst einmal NICHTS kann.
Außerdem ist es deine Aufgabe als Pflegestelle, dich mit potentiellen Interessenten zu treffen und den Pflegehund vorzustellen.
Damit wir die Hunde gut vermitteln können, benötigen wir regelmäßig Fotos und aktuelle Beschreibungen von deinem Pflegehund.